Mit einem Monument vergleichbar ist die fast 50 Kilogramm schwere Tischuhr NT 1 (GG) von Matthias Naeschke. Majestätisch thront ein 100 Tage laufendes, vergoldetes Uhrwerk auf vier mächtigen Säulen aus massivem Messing. Den Antrieb bilden Federhaus und Schnecke – eine nur noch selten anzutreffende Methode, um nachlassende Zugfederkräfte ausgeglichen an ein Räderwerk abzugeben.
Das Getriebe dieser Tischuhr besteht aus wenigen, hervorragend verarbeiteten Rädern und Trieben. Sie übertragen die Antriebskraft mit hoher Effizienz an Hemmung und Zeigerwerk. Wunderbar für Kenner und Liebhaber von Mechanik, um die Funktionsabläufe des Uhrwerkes zu ergründen. Als Hemmung kommt der Naeschke-typische, ruhende „Drops-Gang“ mit Rubinpaletten zum Einsatz. Komplettiert wird das Werk mit einem 5-Stab-Kompensationspendel und einer Feinregulierung.
JEDES ZIFFERBLATT EIN EINZELSTÜCK
Elegante, gebläute Stahlzeiger laufen über einem Ziffernring aus Sterling-Silber. Sorgfältig Hieb für Hieb von Hand ausgestochene filigrane Zahlen und Schriften machen jedes Zifferblatt zu einem echten Einzelstück. Schwarz ausgelegt, mit aufwändigen Schliffen versehen und anlaufgeschützt, schrauben unsere Uhrmacher der Firma Matthias Naeschke es schließlich an die vier dafür vorgesehenen Pfeiler.
Ein Glassturz mit facettierten Gläsern und Fronttür schützt die Uhr vor Verschmutzung. Die Basis des wertvollen Werkes bilden zwei 6 cm starke Platten aus Galactica-Granit. Das Rohmaterial geht vom Fels bis zum fertigen Sockel wahrlich einen steinigen Weg. Gesägt, in Form geschliffen und am Ende in einem zeitaufwändigen Prozess poliert, entfaltet der Stein in unseren exklusiven Zeitmessern seine ganze Schönheit und schillernde Struktur.