Die Tischuhr NT 8 GT (RH) von Matthias Naeschke beweist eindrucksvoll, dass die klassische Mechanik ein extrem spannendes, ja fast grenzenloses, Themengebiet ist. So haben wir bei der Entwicklung des Uhrwerkes dieses Wochenläufers eine für uns gänzlich neue Herangehensweise gewählt. Das Ergebnis ist ein spannender Mix aus modernem Design, neuen Werkstoffen sowie verschiedensten Farben. Gedankliche Assoziationen mit dem Automobil- und Leichtbau in der Luftfahrt sind in die Konstruktion mit eingeflossen und prägen das Uhrwerk in vielen Details.
Gerade einmal 1,5 kg bringt das gesamte Uhrwerk mit Zifferblatt und Kompensationspendel auf die Waage. Im wahrsten Sinne des Wortes kein Gramm zuviel, wiegen beispielsweise die an das filigrane Gerippe eines Flugzeugflügels erinnernden durchbrochenen Platinen des Uhrwerkes. Sie bestehen aus einer Aluminiumlegierung und sind nur an solchen Stellen verstärkt ausgeführt, an denen es technisch unbedingt notwendig ist. Das Werk-Gestell mit seinen fünf soliden Pfeilern wird durch neun markante, polierte Sechskantmuttern anstelle von Schrauben zusammengehalten.
Ganz neue Perspektiven eröffnet die Optik des Räderwerkes. Mit ihren modern gestalteten Schenkeln sind die Räder angelehnt an die filigranen Alufelgen von exklusiven Sportwagen. Konventionelle Zahnkränze aus poliertem Messing werden dabei an die Speichensegmente aus Aluminium geschraubt. Diese Segmente sind wiederum tief geschüsselt und verleihen den Rädern dadurch einen markanten optischen Effekt. Besonders reizvoll ist daher ein Blick seitlich in die Mechanik des Uhrwerkes der NT 8 GT (RH).
MODERNES DESIGN TRIFFT AUF KLASSISCHE UHRMACHEREI
Einen unkonventionellen Weg haben wir ebenfalls beim Design des skelettierten Ziffernrings eingeschlagen. Statt eines mit Ziffern und einer Minuterie bedruckten Reifs, wird die Zeit bei dieser Tischuhr geometrisch erfasst. Jede der vier Minuten zwischen zwei 5-Minuten-Schritten hat jeweils eine eigene kleine Stufe bekommen. Die Spitze des Minutenzeigers durchläuft diese einzelnen Stufen und die Uhrzeit kann somit sehr präzise abgelesen werden.
Das Gehäuse dieses Zeitmessers kombiniert traditionelle Glasblaskunst mit dem Werkstoff Aluminium. Der Sockel mit seinen drei umlaufenden Einfräsungen ist inspiriert vom Zylinderkopf eines klassischen Verbrennungsmotors mit seinen markanten Kühlrippen. Statt der Zylinderkopfschrauben sitzen an seinen ausgestellten Ecken vier kleine Kurbeln. Diese dienen der Feinjustierung der Uhr auf ihrer Standfläche und sind gleichermaßen dekorative Elemente.
VEREDELTE OBERFLÄCHEN ERZEUGEN SPANNENDE KONTRASTE
Die satinierten Oberflächen des mit Glasperlen gestrahlten Aluminiums sowie die auf Hochglanz polierten Flächen der Messingteile der Tischuhr NT 8 GT (RH) bilden einen schönen Kontrast und erzeugen eine wunderbare Spannung. Durch den Einsatz von Aluminium und der so gegebenen Möglichkeit des Eloxierens steht eine ganze Bandbreite an Farben zur Auswahl. Die Messingteile erhalten – je nach Kundenwunsch – einen galvanischen Überzug in Gelbgold, Roségold oder Rhodium. Treffen Sie Ihre Wahl!